Da ist ein gemeinsamer Rhythmus,
ein Fluss zwischen Dingen.
Ein Tempo von Gegenseitigkeit
durch die ein Dorf entsteht, ein Traum, ein Welt.
Wir sind miteinander verwandt, und das bedeutet,
ich brauche dich und du brauchst mich.
Sowie die Sonne. Und das Wasser. Und den Boden,
der entstanden ist aus dem, was schon gestorben ist.
Die meisten von uns sind in kleinen Kästen aufgewachsen.
Kleine Kästen mit minderwertigem Zeug.
Mein Haus. Dein Haus. Mein Teller. Dein Teller.
In der Wüste gibt es nur einen Teller für das Essen.
Ein Teller, von dem wir uns alle etwas nehmen,
mit den Fingern, Essen für alle.
Das will ich.
Ich will, dass du mich um Dinge bittest.
Ich will, dass du mich bittest,
weil Bitten genau die Furchtlosigkeit mit sich bringt,
die wir dringend brauchen.
Sag mir was du brauchst.
Und ich komme dir ein bisschen näher und wir tanzen.
Es sind nicht die Antworten, sondern die Fragen und Bitten,
die die Welt in ihrem Rhythmus wiegen.
Und dann fängt das minderwertige Zeug an, zu bröckeln.
Mauern fallen und wir alle brauchen einander noch ein bisschen mehr.
Es gibt einen gemeinsamen Rhythmus.
Erlaube mir, dir etwas zu geben.
Halt dich nicht zurück, es zu empfangen,
denn es würde uns sonst beide der Verwandtschaft berauben,
die uns miteinander verbindet
und uns an die Verbundenheit aller Lebewesen erinnert.
Ich kann nicht. Nein. Ich werde nicht ohne dich überleben.
Eine Art halbes Leben vielleicht, aber nicht die Art, derer ich würdig bin.
Und nicht die Art, derer du würdig bist.
Und nicht die Art, derer die anderen würdig sind.
Hilf mir, nicht um etwas zu reparieren,
sondern um das Herz mit Liebe zu füllen.
Nicht um zu verhandeln,
sondern um den Boden der gegenseitigen Verbundenheit zu pflügen,
die alles ist, was jemals da war.
Da ist ein gemeinsamer Rhythmus,
und es ist bestimmt kein Viervierteltakt.
Denn er folgt keinen geraden Linien.
Es ist ein wilder Rhythmus, in dem ich dir helfe
und du hilfst ihr und sie ruht sich aus
und er gibt alles, was er hat, aus Liebe.
Da ist ein gemeinsamer Rhythmus,
und es ist kein Viervierteltakt.
Toni Spencer (Übersetzung Inken Gritto)